Henrike Naumann 1984 in Zwickau geboren, beschäftigt sich in ihren filmischen und installativen Werken mit den Folgen der Wiedervereinigung und analysiert die deutschdeutsche Geschichte, die sich in vielerlei Dingen finden lassen. Für ihre Ausstellung „2000“ hatte das Exposeeum der Berlinerin bereits ein Ölgemälde von Birgit Breuel entliehen. Noch bis zum 25. August setzt sich die Künstlerin in den Räumen des Kunstvereins Hannover in der 2000er-Ausstellung mit dem Untertitel „Mensch. Natur. Twipsy“ kritisch mit der Expo auseinander.

Im Rahmen der Ausstellung findet am kommenden Samstag, 17. August, ab 14 Uhr im Planet M der HsH an der Plaza ein hochkarätig besetztes Symposium statt, bei dem die künstlerisch thematisierten Verbindungen analysiert werden. Dabei dient das Millenniumsjahr als Scharnier. Dr. Christian Vogel vom EXPOSEEUM führt ins Thema ein, danach gibt es ein Wiedersehen mit Dr. Sabine Schormann (ehemals Ausstellungsleiterin des „Planet of Vision“ der Expo und heute Generaldirektorin der documenta/Kassel). Danach beleuchtet Dr. Marcus Böick in einem Impulsvortrag die Rolle der Treuhand in dem deutsch-deutschen-Wiedervereinigungsprozess.

Im Anschluss werden die Gäste zu einem Rundgang durch den Deutschen Pavillon eingeladen.