Gemeinsam einen Baum pflanzen als partnerschaftliches Bekenntnis für praktizierten Umweltschutz. Hartmut Zeissig ist hier seit Jahren aktiv. Am Rande des Bundesligaduells der Recken gegen die Rhein-Neckar Löwen erzählte er Eike Korsen von vorangegangenen Baumpflanzaktionen – und schürte Tatendrang. Zeissig, Inhaber der FINBOX und international erfolgreicher Messebauunternehmer aus Völksen, sponsert als Regionalpartner den Handballbundesligaverein. Korsen ist Geschäftsführer der Recken. Beide eint neben der sportlichen Begeisterung, dass sie Expo-Anrainer sind. Weshalb sie sich entschlossen haben, auf dem Außengelände der KiTa der Teeny-Wennies im Expo Park eine 1,80 Meter hohe Flatter-Ulme (offizieller „Baum des Jahres 2019“) zu pflanzen – ein Klimageschenk für die Zukunft, das Zeissig am „Tag des Baumes“, dem 25. April, unmittelbar vor dem Spiel gegen Lemgo an die Recken übergeben hat.

Zeissig ist Mitinitiator der 2013 gegründeten FAMAB-Stiftung und aktives Mitglied des Stiftungsrates. Die Stiftung fördert weltweit branchenbezogen soziale und gemeinnützige Natur- und Umweltprojekte und leistet damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Als eine erste Maßnahme wurde in Panama ein 100.000 qm großes gerodetes Grundstück erworben und mit Robinien wiederaufgeforstet.

„Panama hat klimatechnisch entscheidende Vorteile, ist aber weit entfernt. Mit lokalen Baumpflanzungen ergänzen wir die Stiftungs-Initiative alljährlich, um den ökologischer Gedanken auch direkt vor der eigenen Haustür nachhaltig zu leben. 2017 haben wir am ‚Tag des Baumes’ beispielsweise zehn seltene Apfelsorten im ApfelBaumMuseum des Springer Schmiedekünstlers Andreas Rimkus gepflanzt. Im letzten Jahr haben wir bei uns auf dem Firmengelände eine Eiche als wachsender Bestandteil eines Kunstwerk gepflanzt“, sagt Zeissig.

Neben dem FAMAB-Engagement hat Zeissig zum aktiven Schutz von Umwelt und Klima auch im eigenen Unternehmen ressourcenschonende „Pflöcke eingeschlagen. In den vergangenen Jahren hat der Familienbetreib durch die konsequente Modernisierung der Produktionsanlagen erhebliche Abfallreduzierungen ermöglicht und die Energiebilanz verbessert. Ebenso wird durch die Nutzung von Resthölzern jegliche Verwendung fossiler Energieträger für Heizzwecke vermieden, in die Absaug- und Filtersysteme ist eine Wärmerückgewinnungsanlage integriert und große Photovoltaikanlagen sind auf den Hallendächern installiert.

„Außerdem orientieren wir uns an einer ökologischen Produktentwicklung. Die von uns entwickelten beziehungsweise verwendeten Modularsysteme und Individualbauteile sind durch eine klare Designsprache, sorgfältige Materialwahl, intelligente Konstruktion und einfache Montageprinzipien langfristig wiederverwendbar. Sie erfüllen dadurch jegliche Anforderungen einer nachhaltigen Bauweise und sind am Ende eines langen Lebenzyklus‘ nahezu vollständig recycelbar oder zur Energieerzeugung nutzbar“, sagt Zeissig.