Vom Raumklima bis zur smarten Pfandbox

  1. MMBbS-Hackathon: 47 Schülerinnen und Schüler entwickeln „Problemlösungen“

Schöne vernetzte Welt: Ein smartes Produktregal (ShelfIT), das den Warenbestand per Distanzsensor ermittelt, bei dem die Preise auf den LCD-Etiketten mittels App je nach Nachfrage oder Tageszeit angepasst und so zusätzliche Kaufimpulse erzeugt werden können. Bei einer „magischer Box“ (MoodchBox), die über Sensoren Temperatur, Helligkeit, Luftdruck misst und so kontinuierlich  das Raumklima im Büro überwacht, können Mitarbeiter per App ein Feedback  zur Stimmungslage geben, und das ideale Wohlfühlklima durch Nachjustieren der einzelnen Parameter eingestellt werden.  Ein automatisches Bewässerungssystem für Raumpflanzen (Flora), das bedarfsgerecht die Wasserzufuhr steuert und das gießen überflüssig macht.

Nur drei von  sieben praxistauglichen Lösungen für Alltagsprobleme, die 47 Schülerinnen und Schüler aus dem ersten Ausbildungsjahr beim zweiten Hackathon der Multi-Media Berufsbildende Schulen (MMBbS) an der Expo Plaza von Montag bis Mittwoch letzter Woche in nur drei Tagen entwickelt und funktionierende Prototypen gebaut haben. Das Internet der Dinge macht es möglich. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt, um Lösungen für die vorgegebenen Problemstellungen zu entwickeln. Allein die Dirk Rossmann GmbH hatte drei der sieben „Probleme“ als Aufgabe mitgebracht. Weitere Problempaten waren die CENIT AG und HornetSecurity.

Gewonnen hat die Projektgruppe „Expiration Alert: Statt des geprägten Mindesthaltbarkeitsdatums  (MHDs) werden dabei standardmäßig QR-Codes auf Produkten platziert.  Mit einem Handscanner kann man schnell und einfach die Haltbarkeit eines Produktes ermitteln. Per App wird die Zeitspanne bis zum Ablaufdatum berechnet und ausgewiesen. Das führt zu einer Zeitersparnis von bis zu 60%, da das umständliche Suchen nach dem MHD und dem Berechnen der Haltbarkeitsspanne  im Kopf entfällt.