1500 Klassikfans im gut gefüllten Kuppelsaal, teils stehende Ovationen und ein bestens aufgelegter Justus Frantz, der gemeinsam mit der von ihm gegründeten Philharmonie der Nationen ein grandioses Neujahrskonzert spielte. Vor allem die erste Hälfte des musikalisch zweigeteilten Abends wird noch lange Nachhallen: Der russische Weltklassepianist Denis Matsuev spielte virtuos wie furios das g-Moll Konzert O. 16 von Sergej Prokofjew ohne Noten aus dem Kopf. Das Publikum war begeistert, das Konzert ein Erfolg.
Gut drei Wochen zuvor sah das noch nicht danach aus. Darum rief Justus Frantz seinen langjährigen Freund Uwe Klingenberg an und bat um ein wenig Unterstützung. Klingenberg sprach befreundete Unternehmer an, gewann sie als Förderer und verhalf Dirigent Prof. Dr. Justus Frantz (73) als einem der bekanntesten Vertreter klassischer Musik in Deutschland im Expo Park Journal und in der HAZ für die nötige PR, die den Kartenvorverkauf mächtig ankurbelte. Am Ende hieß es: Ausverkauft. So geht es, wenn Freunde helfen.
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