Die Paletten sind längt verrottet. Die Pflastersteine, die einst als Ersatz für den verlegten Bodenbelag rund um den türkischen Pavillon darauf geliefert wurden,  liegen verstreut herum. Vandalen greifen die Betonquader auf und werfen damit Scheiben ein.
Ein trostloses Bild der Zerstörung. Die Schäden haben in den letzten Wochen zugenommen Dabei soll die Immobilie verkauft werden.
Die Türkei hatte ihren Länderpavillon seinerzeit nach der Expo übernommen. Es gab damals Überlegungen, hier ein Kulturzentrum einzurichten. Daraus ist nichts geworden. Lange Jahre war die Immobilie ein Problemfall, weil gleich mehrere staatliche Stellen ein Mitspracherecht hatten. Es gab immer wieder Kaufinteressenten, die an die konsularischen Vertretungen verwiesen wurden und abblitzten.
Nun hat sich die Türkei entschieden, ihren Länderpavillon, in dem es seit 2013 mehrfach gebrannt hat, 17 Jahre nach der Expo doch zu verkaufen.
Bleibt zu hoffen, dass sich schnell ein Käufer findet, der den Expo-Pavillon wiederbelebt, bevor er vollends verfällt.