Die digitale Transformation ist längst in den Klassenzimmern angekommen. Nur mangelt es an vielen Schulen nach wie vor an der nötigen Breitbandanbindung und der technischen Ausstattung, um die zukunftsweisenden Möglichkeiten der Digitalisierung in den Unterricht zu implementieren. Die niedersächsischen Berufsschulverbände BLVN und VLWN fordern daher einen Masterplan für digitale Bildung und haben auf dem Berufsschultag am gestrigen Donnerstag in den Multimedia Berufsbildenden Schulen (MMBbS) dafür fünf zentrale Eckpunkte definiert:
GigaBIT-Anschluss für alle Schulen, freies W-LAN immer und überall, Einbindung der schülereigenen Endgeräte (Bring your own device), juristisch rechtssichere und lizenzfreie Inhalte in der Cloud für webbasierte Anwendungen sowie ein nachhaltiges Fortbildungsangebot für Lehrkräfte.
Forderungen, die auch die anwesende Kultusministerin Frauke Heiligenstadt unterstreichen konnte und vor gut 100 anwesenden Experten hier Handlungsbedarf bekundete.
„Der digitale Umbruch birgt Chancen und Risiken. Wir müssen den Zugang zu den Inhalten durch ein pädagogisch-didaktisches Konzept gewährleisten und Medienkompetenz als Überbau in allen Fächern verankern und in den Curricula integrieren, um die Chancen zu nutzen und die Risiken auszuschließen“, sagte Joachim Maiß, Schulleiter der MMBbS und Landesvorsitzender des Verbandes der Lehrerinnen und Lehrer an Wirtschaftsschulen (VLWN).
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