Das Ganze hat so ein bisschen was von dem Filmklassiker „Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“. Nur das nicht geflogen wird, sondern gefahren. In Autos, die entweder mindestens 20 Jahre alt sind, oder aber nicht mehr als 1111 Euro gekostet haben. Nur eine von einer Vielzahl verrückter Regeln, die die Rallye „Allgäu-Orient“ zu einem Erlebnis der etwas anderen Art macht.
Das Ziel ist Jordanien. Es gibt keine feste Streckenführung. Jedes Team muss ein Instrument mit sich führen – weil Musik verbindet. Und die Autos bleiben am Ende da – das ist das eine caritative Element. Das andere ist ein Kamel, das der Sieger gewinnt, aber aufgrund der Ausfuhrbestimmungen nicht mitnehmen kann und deshalb traditionell an eine arme jordanische Familie verschenkt wird. 111 Teams aus aller Welt gehen an den Start – darunter auch Nico Krüger, Juniorchef von LUMANI Krüger.
Seine Autowahl fiel auf einen Alfa Romeo 155. Am 27. April startet das Abenteuer, bei dem weder Hotels angesteuert werden dürfen noch mit Hilfe von „Navis“ die optimale Route ermittelt werden darf. Die Startplätze sind heiß begeht, werden via Internet ein Jahr im Voraus verlost und waren binnen Minuten vergeben. Nico Krüger startet auf Platz 36 – gemeinsam mit zwei Freuden, jeder für sich in einem Auto. Ihr Teamname: Die Fischköppe“. Viel Glück!