Es ist ernüchternd und erschreckend zugleich: Im „Inneren“ ist die Weltmacht USA marode. All die industriellen Aushängeschilder, die einstigen Boomtowns wie Detroit sind Spiegelbild für den Verfall einer Gesellschaft. Kris Finn, Absolvent des Studiengangs Fotojournalismus der Hochschule Hannover, ist in das Land der Träume gereist, hat der Realität nachgespürt und wurde für seine Fotoreportage „Welcome to Williston – letzte Hoffnung Ölboom“ mit dem VGH-Fotopreis ausgezeichnet. Für seine Reportage ist der 29-jährige Fotostudent in das heutige Zentrum des Ölbooms nach Williston, North Dakota (USA), gereist und hat dort den Alltag von Wanderarbeitern begleitet. Die Bilder zeigen eine beeindruckende Nähe zu den Menschen und ihren Lebensumständen und behandeln gleichzeitig ein politisch hochrelevantes Thema: die Gier nach Öl. Am Donnerstag, 8. November bekommt der Fotograf den Preis anlässlich der Ausstellungseröffnung seinen Reportage in der VGH-Galerie, Schiffsgraben, überreicht. Prof. Rolf Nobel stellt den Künstler und sein Werk vor.
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