180 Minuten beste Unterhaltung: Launig-kurzweilige Reden, dazwischen Saxophoneinlagen, viel Empathie und noch mehr Anerkennung. Der Hörsaal in Design-Center an der Plaza war bei der offiziellen Verabschiedung von Prof. Dr. Rolf Hüper als Dekan der Fakultät III bis auf den letzten Platz gefüllt. Hüper, seit den frühen 1970er Jahren quirlig in Amt und Würden, erst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann als Professor, später als Rektor in der Gesamtverantwortung für die (Fach-)Hochschule und zuletzt sechs Jahre als Dekan der „Schönstes Fakultät der Welt“ wie er selbst nimmermüde zu sagen pflegte. Hüper hinterlässt große „Fußstapfen“, hat maßgeblich die internationalen Kontakte der Hochschule initiiert und gepflegt und wurde von Kollegen wie Studenten gleichermaßen für sein Engagement geschätzt und beim Abschiedsempfang vor geladenem Publikum gewürdigt. Hüper wäre nicht Hüper, wenn er als altgedienter „Pate“ zum Abschied nicht das Gemeinwohl „seiner“ Fakultät noch einmal in den Mittelpunkt gestellt hätte: Das kreative Wertpapier als Anlagemodell, mit dem Investoren mit bescheidenem Einlagevermögen den Grundstock für ein Förderprogramm junger Kreativer bilden und als Rendite über vier Jahre „Kunst“ erhalten.
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