Das Konzept ist naheliegend, der Erfolg beachtlich: Seit sieben Jahren kooperiert die BBS Neustadt mit der örtlichen KGS. Beide Schulen haben den Unterricht ihrer Haupt- und Realschulzweige verzahnt. Dabei besuchen die KGS-Schüler an zwei Tagen in der Woche die Berufsschule und schnuppern schon mal „Berufspraxis“. Ziel ist, die Jugend so frühzeitig an den Berufsfindungsprozess heranzuführen. In der Praxis hat das dazu geführt, dass der Anteil der Schüler ohne Abschluss gen Null tendiert und sich gleichzeitig gut 60 Prozent der Schüler für eine duale Ausbildung entscheiden. Zahlen, die die Wirtschaft begeistern und andere Schulen hellhörig werden lässt.
Auf einer Informationsveranstaltung wurde das „Neustädter Modell“ jetzt Wirtschaftsvertretern aus der Region, 40 Schulen und 130 interessierten Gästen in der mmbbs an der Plaza im Detail vorgestellt. Am Ende des Tages entschieden sich zehn allgemeinbildende Schulen, das Modell an ihren Standorten ebenfalls umzusetzen.
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