Die GMW-Ingenieurbüro GmbH hilft nicht nur beim Energiesparen, sondern geht selbst mit gutem Beispiel voran: Der eigene Bürostandort in Hannover im Richard-Kühn-Haus, Straße der Nationen, soll bis 2020 klimaneutral werden. Das Gebäude ist 2005 erbaut worden. GMW hat das Haus seinerzeit in energetischer Hinsicht optimiert: Ziel war ein Bürogebäude in Anlehnung an den damaligen Wohnungsstandard „KfW 60-Haus“.
Dies gilt sowohl für Bürostrom, Heizenergie oder Dienstfahrten. Dafür berechnete GMW zunächst die eigenen Treibhausgas-Emissionen. Die Dekra Industrial GmbH überprüfte jetzt die Kalkulation und zertifizierte den ermittelten Ist-Zustand. „Bis zum Ende des Jahres erarbeiten wir auf Basis unserer CO2-Bilanz einen Maßnahmenplan, um bis zum Jahr 2020 in Hannover klimaneutral zu arbeiten“, erläutert Martin Flohr, Geschäftsführender Gesellschafter bei GMW in Hannover.
GMW berücksichtigte neben Kohlendioxid auch weitere Treibhausgase wie Methan und Distickstoffmonoxid. Das von der Dekra bestätigte Ergebnis: 42,5 t Treibhausgas-Emissionen (CO2-Äquivalente) pro Jahr für den Standort Hannover, an dem 16 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die Positionen Strom und Gas ergaben mit 46 % den größten Treibhausgas-Emissionsbeitrag, gefolgt vom Bereich PKW-Kraftstoff (38 %).
Etwa 10 % der Emissionen stammen aus dem Bereich Abfall und rund 6 % aus weiteren Positionen wie Bahnfahrten oder dem Papierverbrauch. „Da 26 % unserer Treibhausgas-Emissionen durch unseren Stromverbrauch entstehen, setzen wir künftig komplett auf Ökostrom“, so Jens Grundt. Mit dem gesammelten Know-how plant GMW, auch andere Interessenten zum Thema CO2-Neutralität zu beraten.
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