Die FORMAXX AG hat ihr drittes Geschäftsjahr zum 30. September 2010 mit Provisionseinnahmen in Höhe von 28 Millionen Euro beendet. Dies entspricht einer leichten Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Im vierten Geschäftsjahr plant das Unternehmen, erstmalig schwarze Zahlen zu schreiben, da nunmehr die Investitionsphase nach der Unternehmensgründung abgeschlossen ist.
Die FORMAXX AG hat ihre Provisionseinnahmen auf 28 Millionen Euro gesteigert, darunter bereits zehn Prozent sogenannte wiederkehrende Provisionen aus Bestandsgeschäft. Damit stemmt sie sich gegen den negativen Trend der Branche: Die fünf größten Finanzvertriebe verzeichneten im vergangenen Jahr bei den Provisionserlösen deutliche Rückgänge zwischen acht und 23 Prozent. Das schwierige Marktumfeld spürt allerdings auch FORMAXX: „Die ursprünglichen Wachstumspläne ließen sich nicht umsetzen“, resümiert  FORMAXX-Vorstand Ralf Steinmeister. „Wir wachsen lieber langsamer, dafür aber nachhaltiger und mit hoher Qualität.“
Vor diesem Hintergrund hat FORMAXX im abgelaufenen Geschäftsjahr die Anzahl der Berater reduziert. „Wir setzen hohe Qualitätsstandards und wir haben uns von Beratern getrennt, die diese nicht eingehalten haben“, erläutert Steinmeister. Mittlerweile agiert FORMAXX mit 520 Maklern statt 675 im Vorjahr. Das stabile Gesamtergebnis wurde demnach mit deutlich weniger Mitarbeitern erzielt.
Den Qualitätsanspruch des Unternehmens dokumentiert zudem die FORMAXX-Beratungssoftware. Das mit enormem Ressourcenaufwand entwickelte Programmpaket stellt die nachhaltige, bedarfsgerechte Gestaltung einer Finanz- und Versicherungsstrategie für Privathaushalte sicher. Die Projektdauer von drei Jahren hat jedoch die Erwartungen deutlich übertroffen. „Auch hier gilt: Höchste Qualität ist wichtiger als Tempo“, so Vorstandskollege Eugen Bucher. Zurzeit steht die Software im Praxistest und bekommt sehr gute Kritiken von Kunden und Beratern. 2011 soll sie an sämtliche FORMAXX-Makler ausgegeben werden.
Ab dem Roll-out rechnet Steinmeister daher mit einer deutlich steigenden  Produktivität der Berater. Parallel werden die Abläufe in der Zentrale effizienter organisiert: Durch die erfolgreiche Automatisierung zahlreicher Prozesse kommt FORMAXX mittlerweile mit 88 Mitarbeitern im Innendienst aus. Vor Abschluss der Investitionsphase benötigte das Unternehmen für die manuelle Erledigung dieser Aufgaben mehr als 130 Kräfte. „Durch die Kombination dieser Faktoren werden wir erstmals im 2. Quartal 2011 auf Monatsbasis einen Break-even erreichen, möglicherweise sogar für das gesamte Geschäftsjahr 2010/2011“, prognostiziert Steinmeister.