Schützenwert? Oder nicht? Ist der Holländische Pavillon ein Denkmal? Schließlich hat er vor der Weltausstellung knapp zehn Jahre lang die internationale Architekturszene bestimmt und beeinflusst. Und: Was ist eigentlich Denkmal? Diesen Fragen spüren gut 30 Studenten der TU Braunschweig und der Manchester School of Architekture in bilingualen Teams während eines dreitägigen Workshops vom 19. bis 21. Januar im Expo Park nach.
Im Fokus steht dabei die Wirkung der Pavillons auf ihr urbanes Umfeld. Weshalb die Studenten sich auch für Expo-Pavillons interessieren, die nach der Weltausstellung andernorts wieder aufgebaut wurden. Wie beispielsweise der mexikanische Pavillon, der nach Braunschweig umgezogen ist.
Die mmbbs stellt den Studenten die notwendige Technik und einen Arbeitsraum, um einen geplanten Webauftritt zu realisieren und die Pavillonstandorte in eine interaktive Karte zu übertragen.
Der Workshop ist Teil einer einjährigen Projektarbeit. Am Ende der Projektarbeit bauen die Studenten Anfang Juni vor dem historischen Museum in Manchester einen selbst entworfenen Pavillon und lassen klassische und moderne Formsprachen wechselseitig aufeinander wirken – um zu schauen, wie die Spannungsbögen das Umfeld und die Wahrnehmung beeinflussen.
Die Bauphase wird im Rahmen des Expo 2010-Revivals via Webcam öffentlich übertragen.
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